Die Ernst & Engbring OHG wurde von Ingenieur Heinrich Ernst, Elektrotechniker Herbert Engbring und Kaufmann Manfred Engbring an der Westerbachstraße 23 in einem Wohngebiet von Oer-Erkenschwick gegründet. Zu jener Zeit stellte das Unternehmen Litzen und Seidenlackdrähte für die Telefonindustrie her.

Der erste Kunststoffextruder wurde eingesetzt, um Hochfrequenz (HF) Bandleitungen herzustellen.

5 Mitarbeiter

Bau einer Produktionshalle sowie Büroräume im Erdgeschoss eines Wohngebäudes. Einrichtung zusätzlicher Kunststoffextruder sowie Verlitz-, Verseil- und Flechtmaschinen. Herstellung mehradriger Leitungen mit Kupfer- oder Stahlgeflecht für die Bundespost, den Telefonbau und die Fernsehindustrie.

Weitere Fabrikationshallen und Sozialgebäude wurden gebaut. Zu diesem Zweck wurde das vorher erworbene Gebäude an der Westerbachstraße 7 abgerissen.

60 Mitarbeiter

Umwandlung zu GmbH und Co. KG

Der Maschinenpark wurde erweitert und modernisiert. Ein beachtlicher Teil der Maschinen und Anlagen wurde in den eigenen Werkstätten hergestellt. Um den erhöhten Bedarf an Lagerfläche zu decken, wurden zusätzlich 2000 m² Lagerraum angemietet.

120 Mitarbeiter

Aufgrund von Platzmangel wurden Verhandlungen mit der Stadt Oer-Erkenschwick aufgenommen. Die Stadt stellte ein 15.000 m² großes Grundstück, mit anliegender Reservefläche für mögliche Erweiterungen. Im ersten Bauabschnitts entstand eine Werkshalle mit einer Gesamtfläche von 5000 m². Das Werk galt damals als das modernste seiner Zeit und war unter anderem mit Sprinkleranlagen ausgestattet.
H. Ernst ist aus der Geschäftsführung ausgeschieden, während J. Ernst deren Leitung übernommen hat.

150 Mitarbeiter

Das Grundstück wurde auf 26.500 m² erweitert, davon 7.700 m² bebaut mit modernen Sozialräumen und einem eigenen Qualitätssicherungsbereich.

Mit der Erweiterung um zwei zusätzliche Hallen erhöhte sich die bebaute Fläche auf 8.600 m².

Bestellung zum Geschäftsführer:
Lothar Klick
Erweiterung des Grundstücks auf 37.000 m² sowie der bebauten Fläche auf 9.500 m², wovon 8.000 m² als Fabrikgebäude genutzt wurden.
Verlagerung des Produktionsschwerpunkts von Standardkabeln hin zu Spezialkabeln, die individuell nach Kundenanforderungen gefertigt werden.

Übernahme in die niederländische TKH Group NV, Haaksbergen

Errichtung einer zusätzlichen Produktionshalle mit einer Fläche von 4.000 m², wodurch die gesamte Fertigungsfläche auf 12.000 m² erweitert wird.

Ausbau der Systemtechnik sowie Schwerpunktsetzung auf innovative Technologien: Etablierung einer hochpräzisen Miniaturfertigung mit reinraumähnlichen Bedingungen auf einer Fläche von 700 m².

Für die Miniaturfertigung wurde auf dem Werksgelände eine eigenständige, abgeschlossene Produktionshalle eingerichtet. Im Zuge dessen hat der Bereich Systemtechnik ihren Standort in die Auguststraße verlegt.

Die Eröffnung eines neuen Kabelwerks im Brandenburger Forst (EEB), eines der modernsten in ganz Europa, erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 5.000 m².

Umwandlung der Ernst & Engbring GmbH & Co. KG in die Ernst & Engbring GmbH

Errichtung einer neuen Lagerhalle sowie Vergrößerung der Miniaturfertigungsfläche um 4.000 m².

Bestellung zum Geschäftsführer:
Sebastian Scharfen (CEO)

Als Geschäftsführer ausgeschieden: Lothar Klick (CEO, im Ruhestand)
Bestellung in der Rolle als kaufmännischer Geschäftsführer: Colin Fersen (CFO)
Gründung des Zweigwerks EEU mit einer Fläche von über 3.500 m² in der Ukraine.

Eröffnung der EEZ-Zweigniederlassung in Zhangjiagang (China). Mehr als 10.000 m² Produktionsfläche.

Einweihung des neuen Zweigwerks EEP in Rawicz nahe Leszno (Polen) mit einer Produktionsfläche von über 10.000 Quadratmetern. Produktion von Meterware und Konfektion.

> 600 Mitarbeiter

Die Standorte EEZ und EEP werden um den Bereich Systemtechnik erweitert.

Ausgeschieden aus der Position des kaufmännischen Geschäftsführers: Colin Fersen (CFO)
Neuberufung als kaufmännischer Geschäftsführer: Matthias Winkler (CFO)